Winddichtung
Die Winddichtung ist entscheidend für die optimale Wirkung der Wärmedämmung. Die Winddichtungsebene wird auf der Außenseite eingebaut und verhindert das Durchströmen der äußeren Dämmschichten sowie die Hinterlüftung der Dämmebene mit kalter Außenluft. Voraussetzung für die dämmende Wirkung sind unbewegte Lufteinschlüsse in der Dämmung. Die Winddichtheit gewährleistet somit die Wirksamkeit der Dämmung und verhindert eine lokale Abkühlung der raumseitigen Oberflächen.
Bei nicht belüfteten Flachdachkonstruktionen fungiert die Dachabdichtung als Winddichtheitsschicht. Bei belüfteten Konstruktionen mit unterlüfteter Dachabdichtung bietet die Winddichtheitsebene eine zusätzliche Sicherheit gegen ggf. abtropfendes Sekundär-Tauwasser. [1]
Eine sorgfältig ausgeführte Winddichtheitsebene erhöht die Sicherheit zur Vermeidung von Konvektionsströmen.
- Beispiel
Die wärmedämmende Wirkung eines Wollpullovers beruht auf unbewegten Lufteinschlüssen in den Fasern: Sobald ein kalter Wind weht, lässt die Dämmwirkung nach. Zieht man eine dünne Windjacke darüber, die selbst keine nennenswerten dämmenden Eigenschaften hat, ist die Wirkung des Wollpullovers wieder hergestellt.
Einzelnachweis
- ↑ INFORMATIONSDIENST HOLZ, spezial, Flachdächer in Holzbauweise, Oktober 2008, S. 5
Luftdichtung • Konvektion • Diffusion • Flankendiffusion • Einbaufeuchte
Feuchtetransport •
Diffusion-Berechnungsmodelle •
Dampfdurchlässigkeit •
Tauwasserausfall •
Feuchtevariabilität
60/2 und 70/1,5-Regel •
1:1, 2:1 & 3:1 Lösung •
Bauschadens-Freiheits-Potenzial
Studie •
Sanierungs-Studie /
Kurzfassung:
Dachsanierung von außen •
Konstruktionsdetails