Wichtige Voraussetzungen und Randbedingungen (DA)

Gebäude in denen die DA eingesetzt werden kann

Die DA kann z. B. bei Wohnhäusern mit typischer Nutzung in allen Räumen (Wohn- und Schlafräumen, Küchen und Bädern) als innere Begrenzung der Aufdachdämmung z. B. auf einer Schalung eingesetzt werden. Auch z. B. in Büro- und Geschäftsräumen, beheizten Lager- und Werkstatträumen sowie Cafés oder Restaurants kann die Aufdachdampfbremse eingesetzt werden.

Voraussetzung ist, dass die mittlere relative Luftfeuchtigkeit 60% auf Dauer nicht überschreitet.

Die äußere Begrenzung des Bauteils (Dämmschutzschicht bzw. Winddichtung) muss bei der Verwendung der DA aus diffusionsoffenen Materialien bestehen. Diese können z. B. aus Unterdeckbahnen mit sd-Werten kleiner 0,2 m frei gespannt und auch auf Fichtenschalung, bzw. aus Holzwerkstoffplatten (z. B. Holzfaser oder MDF-Platten) bestehen.

Nicht eingesetzt werden kann die DA in:
Die Aufdachdampfbremse und Luftdichtungsebene pro clima DA kann nicht bei Konstruktionen eingesetzt werden, die außen mit diffusionsdichten Bauteilschichten versehen sind. Zu diesen Bauteilen gehören z. B. Blechdach-, Flachdach- oder Gründachkonstruktionen. Diese verfügen bei derartigen Konstruktionen über kein ausreichendes Bauschadensfreiheitspotential.

Wärmedämmstoffe mit denen die DA kombiniert werden kann

Als Wärmedämmstoff können mit der DA alle faserförmigen Wärmedämmstoffe kombiniert werden. Dazu gehören z. B. Zellulose- und Holzfaserplatten, Hanf- und Flachsdämmstoffe, Mineralwoll- und Steinwolldämmungen usw.. Weiterhin sind alle Schaumdämmstoffe wie Polyurethan (PU) oder Polystyrol möglich.

Unterdeckungen mit denen die DA kombiniert werden kann

Die DA kann mit allen außen diffusionsoffenen Unterdeckbahnen (z. B. SOLITEX MENTO 3000) mit sd-Werten kleiner 0,2 m kombiniert. Diese können auch als Unterspannbahn oder als Unterdeckbahn auf einer Fichtenschalung eingesetzt werden.

Alternativ sind Unterdeckplatten aus Holzfaser bzw. MDF-Platten möglich.